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Fördermöglichkeiten

Auf Ebene des Landes Baden-Württemberg gibt es eine Reihe von Projekten, mit denen Aktivitäten im Bürgerschaftlichen Engagement und Ehrenamt vor Ort finanziell und fachlich/inhaltlich gefördert werden.

Über die nebenstehenden Projekte können Sie direkt Informationen erhalten und auch Hilfestellungen zur Beantragung herunterladen.

Anlassbezogen werden wir weitere Informationen einstellen.

Bürgermentoren/innen

Das Bürgermentorenprogramm des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg hat das Ziel, Bürgerinnen und Bürger so zu Mentoren zu qualifizieren, dass sie Impulse geben, Menschen für Engagement begeistern und das Engagement vor Ort erweitern können.

Interessierte Kommunen sollen zunächst Personen gewinnen, die sich als Mentorentrainer zur Verfügung stellen und hierfür entsprechend qualifiziert werden. Im Idealfall soll ein Tandem aus einem freiwillig engagierten Bürger bzw. einer Bürgerin und einer hauptamtlich tätigen Person gebildet werden. Dies kann eine Person aus der Kommunalverwaltung bzw. ein/e Vertreter/-in eines Verbandes sein. Das Paritätische Bildungswerk übernimmt die Ausbildung.

Wann wieder ein entsprechender Kurs stattfindet, wird hier im Online-Portal bekanntgegeben.

Weitere Informationen:

Kommunale Entwicklungsbausteine

Im Rahmen des Landesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement in Baden-Württemberg können mit Unterstützung der Landesstiftung Baden-Württemberg den Mitgliedern der drei kommunalen Netzwerke (Landkreisnetzwerk, StädteNetzWerk, Gemeindenetzwerk) daher bei besonderem Bedarf Wissenstransferbausteine angeboten werden, um die lokale und kommunale Entwicklung von Engagement unterstützenden Strukturen und Prozessen mit gezielten Impulsen zu initiieren oder zu bereichern (Kommunale Entwicklungsbausteine). Dabei geht es insbesondere darum, die lokale oder kommunale Weiterentwicklung des Bürgerschaftlichen Engagements vor Ort durch Expertise aus dem Landesnetzwerk zu unterstützen.

Die Antragstellung erfolgt durch die Kommune. Möglich ist aber auch eine AntragsteIlung durch Vereine oder sonstige Institutionen, sofern eine Kooperation mit der jeweiligen Kommune erfolgt. Unterstützt werden zum Beispiel Lokale Dialoge, Seminare, Fachtreffen zur Klärung von Fachfragen und spezifischen Problemstellungen, Workshops, Zukunftswerkstätten usw.

Im Antrag soll die kommunale Entwicklungsperspektive aufgezeigt werden, d.h. Kurzbeschreibung von Ausgangssituation, Anliegen, Mittel/Methode und Ziel.

Wichtig ist ein Eigenbeitrag der Kommune, die Anbindung an bestehende oder geplante Strukturen, die Einbeziehung von mindestens zwei Zielgruppen (z.B. Bürgerinnen/Bürger, Mandatsträgerinnen/Mandatsträger).

Die inhaltliche und konzeptionelle Vorklärung der Kommunalen Entwicklungsbausteine geschieht durch die Fachberaterinnen und Fachberater des Landkreis-, Städte-, oder Gemeindenetzwerkes, Unterstützung bietet die Vernetzungsstelle BE beim Landratsamt an. Die Entscheidung über die Förderung des Kommunalen Entwicklungsbausteines erfolgt durch die Stabsstelle Bürgerengagement im Sozialministerium.

Die Bezuschussung eines kommunalen Entwicklungsbausteins ist bis zu 1.500, -Euro je Maßnahme möglich. Diese Mittel sollen den Einsatz von Beraterinnen und/oder Beratern bzw. Übernahme von Kosten für externe Beratung ermöglichen. Investitionskosten können nicht bezuschusst werden.

Nach Durchführung des Kommunalen Entwicklungsbausteins erfolgt eine Auswertung und Rückkoppelung in das Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement. Dabei sollen insbesondere die Ergebnisse protokolliert, eine Einschätzung der derzeitigen Situation dargelegt und Perspektiven aufgezeigt werden.

Weitere Informationen finden Sie unter...

Allianz für Beteiligungen

Der Förderbaukasten – WAS ist das?

Der Förderbaukasten zeigt Ihnen, welche Förderprogramme das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Staatsministerium Baden-Württemberg und der Allianz für Beteiligung anbietet, um zivilgesellschaftliche Gruppen und Kommunen bei ihren Projekten zu unterstützen.

WIE kann ich den Förderbaukasten nutzen?

Der Förderbaukasten zeigt Ihnen, wie Sie die Förderprogramme miteinander kombinieren können. Denn wenn Sie sich erfolgreich und abgestimmt auf die unterschiedlichen Programme bewerben, können Sie für unterschiedliche Projektabschnitte Unterstützung erhalten. Und wenn Sie als Zivilgesellschaft und Kommune vor Ort Hand in Hand arbeiten, können Sie noch mehr Förderungen bekommen. Kombinieren lohnt sich also!

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage Allianz für Beteiligung

Förderprogramm "Qualifiziert Engagiert"

Das Land Baden-Württemberg hat bereits im Jahr 2016 auf das hohe bürgerschaftliche Engagement in der Flüchtlingshilfe reagiert und Förderprogramme zur Unterstützung und Qualifizierung für Ehrenamtliche aufgelegt.

Im Rahmen dieser Maßnahmen wurde der Aktionsfonds „Qualifiziert.Engagiert.“ ins Leben gerufen, mit dem Schulungsmaßnahmen aus verschiedenen Themenfeldern förderfähig sind, z.B. Interkulturelles Training, Ehrenamtliche Sprachförderung, Psychische Belastungen und Traumata erkennen und damit umgehen, Rechtliche Rahmenbedingungen und Verfahrensfragen, Aufgabe und Grenzen des Ehrenamtes.

Auch 2017 können sich Antragsberechtigte um eine Förderung durch den Aktionsfonds bewerben. Antragsberechtigt sind Kommunen, eingetragene Vereine, in der Flüchtlingshilfe aktive Träger sowie lokale Initiativen. Wünschenswert ist es, dass sich vor Ort verschiedene Akteure der Flüchtlingshilfe zusammenschließen, um auch innerhalb der Qualifizierungsmaßnahme die bereits bestehenden lokalen Bündnisse und den Kontakt untereinander zu vertiefen.

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg setzt das Förderprogramm in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg um. Finanziert wird das Förderprogramm aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg im Rahmen des Programms „Flüchtlingshilfe durch Bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft“.

Neu ist, dass Anträge nun ohne bestimmte Fristen laufend bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden Württemberg gestellt werden können. Hinzugekommen sind außerdem einige neue Themenfelder, die sich in der praktischen Arbeit ergeben haben. Damit kann die Qualifizierung bürgerschaftlich Engagierter in der Flüchtlingshilfe noch bedarfsgerechter geplant und umgesetzt werden.

Seminare, Schulungen und Workshops für bürgerschaftlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe können bis 30. Juni 2017 stattfinden. Die Antragstellung ist ab sofort mit dem neuen Antragsformular möglich.

Weitere Fördermöglichkeiten

Es soll an dieser Stelle auf weitere mögliche Förderquellen hingewiesen werden, die nicht umfassend dargestellt und - zunächst - auch nur in Form kleiner Denkanstöße aufgeführt werden:

Stiftungen

In manchen Städten und Gemeinden gibt es Bürgerstiftungen, die in der Regel auch projektbezogen soziales ehrenamtliches Engagement unterstützen. Regionale und überregionale Stiftungen widmen sich ebenfalls oft sozialen Aktivitäten, die mit ehrenamtlicher Tätigkeit verknüpft sind. Nebenstehend sind Internetadressen gelistet, die eine entsprechende Kontaktaufnahme erleichtern sollen.

Bürgerstiftungssuche

Serviceclubs

Lions Clubs und die Rotary Clubs gibt es in fast allen größeren Städten, Soroptimist International und Zonta haben nur weibliche Mitglieder und sind ebenfalls im Ortenaukreis vertreten. Kiwanis ist ein gemischter Club, der vorwiegend Kinderprojekte fördert, Round Table hat Mitglieder ausschließlich unter 40 Jahren.

"Crowdfunding"

Crowdfunding (aus dem Englischen: Crowd = Menge, Menschenmasse, Funding = Finanzierung) ist eine Methode der Geldbeschaffung, mit der sich Projekte, Produkte, die Umsetzung von Geschäftsideen und vieles andere mit Eigenkapital versorgen lassen. Die Kapitalgeber sind eine Vielzahl von Personen – in aller Regel bestehend aus Internetnutzern, da zum Crowdfunding meist im World Wide Web aufgerufen wird. Einige bekannte Spendenplattformen sind nebenstehend angegeben, Spendenfreun.de ist ein Projekt in der Region.