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Neues Pilotprojekt im Ortenaukeis: „MHoch3 – Mach mal mit“ soll junge Menschen für ein Ehrenamt gewinnen

Startschuss am 19. April 2023 in Kehl

Offenburg, 12.04.2023 - „MHoch3 – Mach mal mit“ heißt das neue Projekt der Vernetzungsstelle für Bürgerschaftliches Engagement des Ortenaukreises und des Stadtjugendrings Kehl mit dem Ziel, Nachwuchs für Vereine zu gewinnen. Das Projekt richtet sich an alle Vereine und Organisationen aus Kehl, Rheinau und Willstätt, die sich bürgerschaftlich engagieren. „Hinter dem Titel steht die Aufforderung, sich mal wieder für eine freiwillige Tätigkeit zu engagieren“, so Luca Gegg, Vorstandsprecher des Stadtjugendrings. Bei einem alleinigen Aufruf zum ehrenamtlichen Mitmachen soll es jedoch nicht bleiben. „Es werden für die Vereine kostenfreie Fortbildungen angeboten, in denen wir die Vereine Schritt für Schritt begleiten, attraktive Angebote für junge Menschen zu gestalten“, erläutert Marco Schwind, Koordinator für ehrenamtliches Engagement des Ortenaukreises.

Damit das gelingen kann, absolvieren die Teilnehmenden das Qualifizierungsprogramm „Jugend-Mentoren“. Schwerpunkte der dreitätigen Ausbildung sind unter anderem  Öffentlichkeitsarbeit sowie das Öffnen des Vereins für die demokratische Mitsprache von Kinder und Jugendlichen. Ein gemeinsamer Inspirationstag bringt im Anschluss die Jugendlichen mit Mentoren zusammenbringen - gemeinsam sollen kleine Engagement-Vereinbarungen getroffen werden. „Damit wird ein erster Baustein gelegt, um junge Menschen mit einem Engagement bekannt zu machen“, so Schwind weiter. „Die Ehrenamtskultur hat sich in den letzten 20 Jahren grundlegend verändert. Es ist wichtig, kreative Möglichkeiten zu schaffen, die auch mal digital und unverbindlich sein können.“ Das Projekt soll den Vereinen und Organisationen dabei helfen, diesen Wandel aktiv zu gestalten.

„Mach Mal Mit“ wird am Mittwoch, 19. April 2023, ab 18 Uhr im Kulturcafé Kehl vorgestellt. Interessierte können sich über die Webseiten www.sjr-kehl.de und www.ortenau-engagiert.de anmelden. Finanziert wird das Projekt aus Landesmitteln, die der Landtag von Baden-Württemberg beschlossen hat.